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Vater läuft neben Autimusbegleithund mit Kind am Verbindungsgurt.

Die Voraussetzungen für die Haltung eines Autismusbegleithundes

  • Ausgebildete Autismusbegleithunde können nur bis zum neunten Geburtstag des Kindes abgegeben werden.
  • Der Abklärungsprozess dauert ca. zwei Jahre, darum können wir nur Anfragen für Kinder bis zu deren siebten Geburtstag annehmen.
  • Die Familien haben ihren Wohnsitz in der Schweiz.
  • Das Kind hat eine vom Arzt bestätigte Diagnose einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS).
  • Das Kind ist in der Lage, frei neben einem Hund herzugehen.
  • Die Eltern gehen nicht beide einer Vollbeschäftigung nach und können genügend Zeit und Energie für das Wohlergehen des Hundes und der Familie aufbringen.
  • Das betroffene Kind und der Hund wohnen bei der Familie zu Hause.
  • Bereitschaft der Familie, mit uns ein «Hundeleben» lang partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

Wie werden die Autismusbegleithunde finanziert?

Familien mit einem Kind mit Autismus erhalten ihren Autismusbegleithund kostenlos. Die Tierarztkosten werden ebenfalls von der Stiftung übernommen. Einzig die Futterkosten des Autismusbegleithundes übernimmt die Familie, sobald der Hund bei ihr lebt. Die Stiftung finanziert sich mit Spenden und Legaten von Privatpersonen und durch den Verkauf von Werbeartikeln.

Weshalb werden Autismusbegleithunde nur an Kinder bis neun Jahre abgegeben?

Die Ausbildung der Autismusbegleithunde ist auf Kinder abgestimmt. Es ist die Aufgabe des Hundes, das Kind zu stoppen, bevor es beispielsweise auf die Strasse rennt. Kinder, die zum Abgabezeitpunkt älter als neun Jahre sind, werden schnell zu kräftig für den Hund.

Autismusbegleithunde, die bereits im Einsatz sind, arbeiten aber in dieser Familie weiter, nachdem das Kind sein neuntes Lebensjahr erreicht hat. Denn es hat sich gezeigt, dass eine mögliche physische Überlegenheit des Kindes gegenüber seinem Autismusbegleithund nicht mehr massgebend ist, sobald ein Team zusammengewachsen ist. Das Ziel ist ausserdem, dass das Kind immer weniger auf den Hund «angewiesen» ist und immer selbstständiger unterwegs sein kann.

Was geschieht mit dem Autismusbegleithund, wenn er in den Ruhestand geht?

Wenn ein Autismusbegleithund nach seiner Zeit der Begleitarbeit mit elf Jahren in den Ruhestand geht, darf er seine Pension als Familienhund weiter in der Familie verbringen. Von da an trägt er kein Arbeitsgeschirr mehr und seine Zugangsrechte verfallen.

Möchten Sie mehr wissen? Hier geht es zu den allgemeinen Fragen und Antworten unserer Sparten.