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Das Schulgebäude der Blindenhundeschule von aussen, mit drei Fahnen und einem Hundetransporter
Auf dem schuleigenen Areal präsentiert sich ein einzigartiger Gebäudekomplex. Der Bau besticht durch eine funktionelle und schlichte Architektur. Die kühl erscheinende Form der Gebäude wird durch die Auswahl der Materialien und Farben relativiert. Alle Bauten sind vom zentralen Hof aus erreichbar.

Tiergerecht und ökologisch

Es war der eindringliche Wunsch der Verantwortlichen der Schule, ein Gebäude zu erstellen, in dem die Hunde tiergerecht gehalten werden können. Ausserdem war man bestrebt, den ökologischen Aspekten Rechnung zu tragen: Die grossen Dachflächen des Ausbildungsgebäudes werden zur Wassergewinnung genutzt, und die komplette Anlage wird mittels einer Holzschnitzelfeuerung beheizt. Auf dem Dach produzieren wir seit Oktober 2012 Solarstrom.

Die Hunde an zentraler Stelle

Neben den zwei L-förmig angelegten Boxentrakten, in denen bis zu 48 Hunde Platz finden, steht der Zuchttrakt, mit sechs nach den modernsten Erkenntnissen der Tierverhaltensforschung ausgestatteten Wurfboxen. Alle Hundeboxen haben Bodenheizung und automatische Tränken mit Frischwasser. Die Hunde können Tag und Nacht ihre Boxe durch eine Klapptüre selbstständig verlassen und sich im Freilufttrakt aufhalten. Durch die besondere Anordnung der Boxen haben die Hunde untereinander im Aussenbereich Sichtkontakt. Innen können sie durch die in den Boxentüren eingebauten Glasscheiben beobachten, was in den Gängen geschieht. Die Hunde sind so besser integriert und fühlen sich nicht isoliert, was wesentlich zu ihrem Wohlbefinden beiträgt. Zusätzlich zu den Grasauslaufwiesen verfügt die Schule über einen Trockenauslauf mit einem gedeckten Teil, welcher bei schlechter Witterung genutzt wird.